Eine Feuerwehrchronik der Freiwilligen Feuerwehr Kiemertshofen besteht nicht, lediglich die fahrbare Feuerwehrspritze mit Saugvorrichtung aus dem Jahr 1889 zeugt von der Gründung.



Feuerwehrspritze mit Saugvorrichtung aus dem Jahr 1889


1908 wurde eine Standarte angeschafft, die von Pfarrer Lohner geweiht wurde. Zu den ersten Großbränden, die aufgezählt werden, zählte am 28. Juni 1944 der Scheunenbrand von Gastwirt Koppold. Durch einen Blitzschlag brannte der Stadel völlig nieder.
Im Jahr 1955 erhielt die Freiwillige Feuerwehr von der Gemeinde eine Motorspritze vom Typ TS8 mit sämtlichen Ausrüstungen.
Als ein Katastrophenjahr war 1958 zu verzeichnen. Ein Orkan tobte über die Ortschaft. Bäume wurden tagwerkweise umgeknickt, Stadeldächer abgedeckt.
1964 legten zum erstenmal zwei Löschgruppen unter Ausbildung vom ersten Kommandanten Johann Asam das Leistungsabzeichen in Bronze ab. 1966 blieb die Gemeinde von den Wassermassen bei einem Gewitter verschont. Die hochgelegene Ortschaft erlitt keinen Schaden. In der Nachbargemeinde Tödtenried hatte man einen Toten zu beklagen.



Ehemaliger Löschwagen der Freiwilligen Feuerwehr Kiemertshofen


Am 29. Juli 1968 musste die Freiwillige Feuerwehr erneut zu einem Großbrand nach Oberschröttenlohe ausrücken. Eine große Rauchsäule machte den Piloten eines Starfighters auf den Brand des Stall- und Scheunengebäudes des Anwesens von Johann Plöckl aufmerksam. Doch ehe noch der von dem Jagdflieger verständigte Bundeswehrhubschrauber aus Ingolstadt an der Brandstelle eintraf, um eventuelle Verletzte zu bergen, erschienen schon die ersten Feuerwehren der umliegenden Orte. Auch die Aichacher Floriansjünger trafen ein. Trotz aller Bemühungen brannte das Gebäude zum überwiegenden Teil ab. Neben Heu, Grummet und Stroh verbrannte auch Düngemittel, lediglich das Vieh konnte gerettet werden.
Vier Jahre später, am 4. September 1972 brach kurz nach 22 Uhr bei dem Bauern Simon Stich in Radenzhofen im Stadel Feuer aus. Die Feuerwehr Kiemertshofen war rasch am Brandplatz. Auch die Kollegen aus Hohenzell, Adelzhausen, Tödtenried, Sielenbach, Oberzeitlbach, Kleinberghofen, Altomünster und Aichach erschienen am Brandort. Heu, Grummet, Stroh sowie das ganze eingebrachte Getreide wurden ein Raub der Flammen. Ebenfalls verbrannten ein Gebläse, eine Schrottmühle, Motoren, die Melkmaschine, zahlreiche Hofgeräte, Futtermittel sowie die Kunstdüngervorräte.
Ein Festtag war für die Freiwillige Feuerwehr der 25. August 1974. Die renovierte Standarte wurde beim Gottesdienst vor der Filialkirche geweiht. Pfarrer Andreas Frey gab der Standarte den kirchlichen Segen. Groß war die Beteiligung der umliegenden Feuerwehren. Neben dem Gastgeberverein waren die Mannschaften aus Hohenzell, Altomünster, Tödtenried und Oberzeitlbach vertreten. Die "Aichacher Bauernmusi" umrahmte den feierlichen Gottesdienst. Unter den Gästen sah man die Bürgermeister Schleipfer aus Hohenzell, Schmaus aus Adelzhausen und Ankner aus Tödtenried. Bürgermeister Steiner, der auch das Amt des Vorstands innehatte, gratulierte im Namen der politischen Gemeinde. Er sagte allen Wehrmännern Dank, besonders den beiden Kommandanten Lorenz Geil und dessen Stellvertreter Hans Hartl für den unermüdlichen Einsatz. Steiner bedankte sich auch beim Markt Altomünster, der der Feuerwehr einen Löschanhänger gratis zur Verfügung stellte. Kommandant Lorenz Geil gedachte der Verstorbenen und stellte in seiner Rede den Gemeinschaftsgeist in der Feuerwehr heraus. Am Nachmittag fand ein großer Festzug durch den festlich geschmückten Ort statt. Angeführt wurde er von der "Aichacher Bauernmusi" und dem Kommandanten Lorenz Geil. Von einem Pferdegespann gezogen, bildete die alte Feuerwehrspritze aus dem Jahr 1889 eine Attraktion an der Spitze des Festzuges.
1975 begann die Freiwillige Feuerwehr wieder mit den Leistungsabzeichen. Bereits 1990 erreichen einige Aktive die Stufe III/5.
Kreisbrandmeister Lorenz Thalhofer aus Altomünster sei für die Ausbildung der Gruppen recht herzlich gedankt.
Bei einem heftigen Gewitter, das am 19. Mai 1976 abends über die Ortschaft tobte, schlug ein Blitz in den Maibaum. Die dürren Girlanden und Kränze brannten sofort. Dem raschen Eingreifen der Feuerwehr war es zu verdanken, dass er keinen größeren Schaden erlitt. Erst drei Wochen zuvor war das Dorfsymbol aufgestellt worden.
Es war ein richtiges "Wirtshauswetter", als am 31. Juli 1977 gegen 15 Uhr ein Brand in der Trocknungsanlage der Schreinerei Sedlmayr in Kiemertshofen ausbrach. Als erster bemerkte Nachbar Altbauer Michael Hartl das Feuer. Es war einfach, die Mitglieder der Feuerwehr zu alarmieren, denn bei diesem regnerischen Wetter brauchte man nur zum Gasthaus Moser zu fahren. Durch den Einsatz der Feuerwehren von Kiemertshofen und Altomünster konnte ein Übergreifen auf das Wohnhaus verhindert werden. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass der Feuerwehralarm weder bis nach Hohenzell, noch das benachbarte Tödtenried gedrungen ist. Das Alarmsystem und die Zusammenarbeit der Feuerwehren im Gebiet der Landkreisgrenze zwischen Dachau und Aichach scheint erheblich revisionsbedürftig zu sein.
Ein Großmähdrescher fing am 11. September 1978 bei Schlossberg Feuer. Auch hier war man rasch am Einsatzort. Größerer Schaden konnte vermieden werden.
Am 15. April 1982 zog die Freiwillige Feuerwehr in das neu renovierte Feuerwehrhaus ein. 1984 installierte man auf dem Dach eine neue Feuerwehrsiren.
Am 21. Juni 1986 rückte die Vorstandschaft aus, um ihrem Kommandanten Lorenz Geil, der seit dem 21. Juni 1966 sein Amt innehat und außerdem seit 1976 Vorstand ist, zu gratulieren. Stellvertreter Hans Hartl überreichte einen geschnitzten "Heiligen Florian". Geil hielt Rückblick auf die vergangenen 20 Jahre und meinte, dass es in den Anfangsjahren nicht leicht war, dieses Amt zu führen. Er bedankte sich bei der Vorstandschaft und allen Mitgliedern sowie bei der Herbergsmutter Kathi Koppold für die gute Unterstützung.
Der 50. Geburtstag des ersten Vorstands und Kommandanten Lorenz Geil am 23. August 1988 wurde ein Dorffest. Stellvertreter Hans Triebenbacher jun. überreichte einen Zinnteller. Bis weit in die frühen Morgenstunden wurde gefeiert.



Aktive Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr im Jahre 1989


Anlässlich des 100 jährigen Jubiläums der Freiwilligen Feuerwehr Kiemertshofen wurde vom 30.06.1989 bis 02.07.1989 eine Fahnenweihe mit 100jährigem Gründungsfest veranstaltet. Das Fest begann am Freitag mit einem großen Tanzabend und der Tanzkapelle „DOLCE VITA“. Am Samstag wurde die Freiwillige Feuerwehr Hohenzell als Patenverein empfangen. Anschließend stand ein bayerischer Abend mit der Stimmungskapelle „Bayrisch-Böhmische Musikanten“ auf dem Programm. Am Sonntag wurde nach dem Empfang der 74 geladenen Vereine ein Festgottesdienst mit Fahnenweihe gehalten. Nach dem großen Festzug durch die Ortschaft, der von sechs Musikkapellen begleitet wurde, kam es zu einem gemütlichen Festausklang mit der Festkapelle „Langenpettenbacher Musikanten".


100-jähriges Gründungsfest mit Fahnenweihe im Jahr 1989


Anfang der 90ger Jahre kam es in Irchenbrunn durch einen Blitzeinschlag zu einem Vollbrand der kompletten Stallung von Familie Pröll. Die Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehr Kiemertshofen waren die Feuerbekämpfung an der Südseite der Stallung, sowie die Evakuierung der Tiere. Am Vormittag des nächsten Tages half ein Großteil der Mannschaft zudem, die Glutnester zu beseitigen und die Tiere zu versorgen.
Am 17.10.1991 kam es zu einem Brand auf dem Hof von Familie Pettinger in Oberzeitlbach. Als die Streitkräfte der Feuerwehren eintrafen, hatte der Landwirt sein Vieh bereits befreit. Das Wirtschaftsgebäude hingegen, in dem sich noch Erntevorräte befanden, war kaum noch zu retten. Dem Einsatz der Feuerwehren ist es zu verdanken, dass das Feuer nicht auch noch auf die Wohnung übergreifen konnte.




1991: Brand beim Pettinger in Oberzeitlbach


1996 übernahm Reiner Friedl das Amt des Kommandanten von Lorenz Geil, der 2010 aufgrund seiner langjährigen Amtszeit zum Ehrenkommandanten ernannt wurde.
2001 wurde Johann Triebenbacher zum neuen Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr gewählt.
Seit 2002 erlebt die Feuerwehr einen sehr starken Mitgliederaufschwung. Allein bis 2013 traten 18 neue aktive Mitglieder der Feuerwehr bei.
Seit 2003 absolviert die Freiwillige Feuerwehr Kiemertshofen wieder alle zwei Jahre erfolgreich die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“.



Diese Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Kiemertshofen legte im Jahr 2013 das Leistungsabzeichen verschiedener Stufen ab.


Nachdem 2005 das alte Feuerwehrhaus bei einer Abrissparty dem Erdboden gleich gemacht wurde, entstand zusammen mit dem Bau des Gemeinschaftshauses von 2004 bis 2006 an der Nordseite ein ca. 50m² großer Anbau für die Feuerwehr. In diesem sind seitdem der Feuerwehrunimog, die Gerätschaften der Feuerwehr und die Spinde mit Ausrüstung der einzelnen Feuerwehrmitglieder untergebracht.



Altes Feuerwehrhaus


Am 06. Juni 2006 haben drei zündelnde Buben auf einem Bauernhof in Unterzeitlbach einen Großbrand verursacht. Nachbarn wurden auf den Brand aufmerksam und verständigten sofort Polizei und Feuerwehr. Heu- und Strohvorräte sowie mehrere Anhänger wurden ein Raub der Flammen. Den Feuerwehren gelang es, ein weiteres Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus und einen Pferdestall zu verhindern.
Bei einem Unwetter am 29. Juni 2006 setzte gleich der erste Blitz, der in der Altomünsterer Gegend vom Himmel kam, ein landwirtschaftliches Gebäude der Familie Gröppmair in Oberzeitlbach in Brand. Zusammen mit den Feuerwehren aus Altomünster, Hohenzell, Oberzeitlbach und Dachau gelang es, ein Übergreifen auf die benachbarten Gebäude zu verhindern und alle Rinder aus dem Stall zu retten. Einige landwirtschaftlichen Geräte und die eingelagerten Vorräte fielen allerdings dem Feuer zum Opfer. Die Feuerwehren holten das Wasser aus dem überfluteten Zeitlbach und den Hydranten.
Am 14. September 2006 geriet ein landwirtschaftliches Gebäude in Röckersberg in Brand, das unter anderem ca. 120 Rinder beherbergte. Die Tiere mussten unter schwierigen Bedingungen in weniger gefährdete Bereiche gebracht werden. Die Feuerwehren konnten den Brand schnell unter Kontrolle bringen und damit erfolgreich ein Übergreifen der Flammen auf eines der benachbarten Gebäude - eine Maschinenhalle und ein Wohnhaus - verhindern.



Stadelbrand in Röckersberg am 14. September 2006


Im Dezember 2008 standen wieder Vorstandschaftswahlen auf dem Programm. Die neugewählte Vorstandschaft besteht aus Johann Steiner (1. Vorstand), Reiner Friedl (2. Vorstand), Michael Plöckl (Kassier), Andrea Kettner (Schriftführer), Hans Triebenbacher (1. Kommandant) und Robert Asam (2. Kommandant).
Im Juli 2010 konnte die FFW Kiemertshofen dank der großzügigen Unterstützung des Gemeinderates und Bürgermeister Konrad Wagner von der FFW Anger einen Unimog übernehmen. Am 10. Juli 2010 machte sich eine Gruppe von ca. 30 Kiemertshofener Feuerwehrlern unter der Leitung von Bürgermeister Konrad Wagner auf den Weg nach Anger um das Fahrzeug abzuholen. Im Rahmen eines kleinen Festaktes, der mit einem Weißwurstessen abgerundet wurde, konnte das Fahrzeug übernommen werden.
Zum Abschluss bedankte sich Johann Steiner bei den FFW Kollegen in Anger für die schönen Stunden und versprach „zur Fahrzeugsegnung laden wir euch ein“. Johannes Märtl war es vorbehalten den Unimog von Anger nach Kiemertshofen zu überführen.
Das Fahrzeug wurde auf die Belange der FFW Kiemertshofen umgebaut und erhielt am 16. Juli 2011 durch Pfarrer Eberhard Weigel den kirchlichen Segen. Diese Feierlichkeit wurde mit einem Gottesdienst und Dorffest am Bolzplatzgelände abgehalten. Als Gäste konnten Pfarrer Eberhard Weigel, Bürgermeister Konrad Wagner mit Gattin (Gemeinde Altomünster), einige Gemeinderäte, Landtagsabgeordneter Bernhard Seidenath, Bürgermeister Martin Echter mit Gattin (Gemeinde Sielenbach), Kreisbrandrat Heinrich Schmalenberg, Kreisbrandrat a.D. Rudi Reimoser und Kreisbrandmeister Ludwig Kraut begrüßt werden. Die FFW Anger, die aus zwei Feuerwehrvereinen (Anger und Högl) besteht, war mit ihren beiden Vorständen, zwei Fahnenabordnungen und ca. 50 Personen mit Bürgermeister Silvester Enzinger an der Spitze in Kiemertshofen zu Gast.
Für die Gäste aus Anger wurde in Zusammenarbeit mit Bürgermeister Wagner ein Programm für den Nachmittag aufgestellt, bevor es nach Kiemertshofen zur Fahrzeugsegnung ging. Nach der Fahrzeugsegnung durch Pfarrer Eberhard Weigel fand ein Gottesdienst statt, der vom Kirchenchor Tödtenried unter Leitung von Gregor Mair feierlich gestaltet wurde.
Der festliche Rahmen wurde genutzt, um den langjährigen Kommandanten Lorenz Geil zum Ehrenkommandanten zu ernennen. Beim anschließenden Dorffest mit Sau vom Grill wurde zünftig gefeiert. Erst spät nach Mitternacht machten sich die Gäste aus Anger auf den Heimweg.
Für den 19. August 2011 organisierte die Freiwillige Feuerwehr Kiemertshofen einen Ausflug nach Straubing. Gestartet wurde am frühen Morgen mit einem Weißwurstfrühstück am Feuerwehrhaus in Kiemertshofen. Nach einer zweistündigen Busfahrt wurde dann im Laufe des Vormittags die Justizvollzugsanstalt in Straubing besucht. Nach der Führung ging es für die ca. 50 Teilnehmer des Ausflugs weiter aufs Gäubodenfest. Gegen 22:00 Uhr fuhr der Bus dann wieder nach Hause.
Aufgrund der positiven Resonanz des Ausflugs und der großen Nachfrage wurde der Ausflug zum Gäubodenfest, allerdings ohne Besuch der JVA, in den Folgejahren 2012 und 2013 wiederholt.
Am 14. Juli 2012 stand wieder ein Vereinsausflug der Freiwilligen Feuerwehr Kiemertshofen an. Das Ziel in diesem Jahr war, das Gartenfest der Feuerwehrkameraden in Anger, von denen zwei Jahre zuvor das Feuerwehrfahrzeug übernommen wurde, zu besuchen. Zusätzlich stand noch der Besuch der Whiskydestillerie SLYRS in Schliersee auf dem Programm. Nach einem gemeinsamen Weißwurstfrühstück im Gemeinschaftshaus in Kiemertshofen fuhr der Bus Richtung Schliersee ab. Nach der Besichtigung der Destillerie und Verkostung des Whiskys, ging es weiter Richtung Anger. Auf dem Gartenfest der Freiwilligen Feuerwehr Anger wurden die Feuerwehrkameraden aus Kiemertshofen sehr herzlich empfangen. Viele Stunden wurde gemeinsam gefeiert, ehe der Bus gegen Mitternacht wieder Richtung Kiemertshofen aufbrach.
Lang anhaltender Dauerregen im Mai 2013 hielt die Feuerwehren im Landkreis Dachau in Atem. Am 02. Juni 2013 wurde die Feuerwehr Kiemertshofen alarmiert, da auch in Altomünster einige Haushalte mit Hochwasser zu kämpfen hatten. Zusammen mit den Feuerwehren aus Pipinsried und Altomünster wurden dabei im Sudetenweg die Keller der betroffenen Häuser, bei denen das Wasser bis ins Erdgeschoss gelangte, stundenlang ausgepumpt und außen mit Sandsäcken abgedichtet.
Am 16.10.2013 wurde der Feuerwehrverein Freiwillige Feuerwehr Kiemertshofen gegründet und der Antrag gestellt, zukünftig ein eingetragener Verein zu sein.


Kommandanten seit Bestehen der Feuerwehr:
Hartl Leonhard ? - 1934
Asam Jakob 1934 - 1945
Setzmüller Jakob 1945 - 1951
Seyfried Josef 1951 - 1954
Asam Simon 1954 - 1964
Asam Johann 1964 - 1966
Geil Lorenz 1966 - 1996
Friedl Reiner 1996 - 2001
Triebenbacher Johann 2001 - 2015
Asam Robert 2015 -